Die Universität zu Köln (UzK) bekennt sich zu einer freien und offenen Wissenschaftskultur, die offenen Austausch, Transparenz und Reproduzierbarkeit umfasst. Qualität und Wirksamkeit von Forschung und hochschulischer Bildung, der gesellschaftliche Nutzen sowie das Vertrauen in die Wissenschaft sollen dadurch gesteigert werden.

Als Grundlage für die internationale Weiterentwicklung von Open Science gilt die 2021 veröffentlichte UNESCO Recommendation on Open Science, die mit Blick auf globale Herausforderungen, wie Pandemie und Klimawandel, Werte und Prinzipien für die Wissenschaft definiert. Ziele von Open Science sind demnach nicht nur Transparenz, und Reproduzierbarkeit, sondern auch Chancengleichheit, Kollaboration und Nachhaltigkeit. Dieser Kulturwandel als Konsequenz der digitalen Transformation von Forschungsprozessen – wie ihn die DFG im Positionspapier Open Science als Teil der Wissenschaftskultur (Oktober 2022) beschreibt - schreitet auch an der UzK stetig voran. Um die Kultur der Offenheit konsequent zu fördern, etabliert die UzK Open Science als Leitprinzip.

Die Universität zu Köln schafft mit der Verabschiedung eigener Open-Science-Grundsätze Aufmerksamkeit für die Thematik. Darin werden wichtige Bestandteile von Open Science sowie aktuelle Rahmenbedingungen verständlich erläutert, konkrete Empfehlungen formuliert und gleichzeitig Schwerpunkte auf die Teilbereiche Open Access, Open Data, Open Source und Open Educational Resources gesetzt.

Um die verteilten Aktivitäten und Unterstützungsstrukturen für Open Science an der UzK besser für Forschung und Lehre sichtbar zu machen, zu koordinieren und strategisch zu entwickeln, hat die Universität zu Köln 2023 das  Open Science Center Cologne (OSCC) gegründet.

Das OSCC ist ein virtuelles Center unter der Direktion des Prorektors für Forschung. Das Steering Committee gibt strategische Empfehlungen für die zukünftige Ausrichtung des OSCC. Die Koordination des OSCC ist erste Anlaufstelle und bündelt alle Open Science Aktivitäten an der UzK. Sie ist als als zentraler Dienst im Dezernat 7 Forschungsmanagement verortet. Das Executive Board, das sich aus der Koordination sowie Vertreter:innen beteiligter Einrichtungen zusammensetzt, fördert die lokale Vernetzung unter Berücksichtigung fachspezifischer Interessen.